Es gibt keine kleinen Geschichten Wenn ein Mensch beginnt, seine Geschichte zu erzählen, lerne ich eine neue Welt kennen. Ganz und gar neben der meinen und genauso groß, so weit. Alles ist da, das ich in meiner eigenen Geschichte vermisse: Tragödie, Komödie, Akte mit dramatischen Auf- und Abgängen. So groß ist diese Welt des anderen, daß schon nach zwei Sätzen Koffer voller Fragen habe und meine Neugierde hängt an seinen Lippen Wie sie erzählen von Schicksal, Zufall, Liebe, Trauer und Glück Warum nur sind wir so blind? Warum verschließe ich Tag für Tag meine Augen, um in der eigenen Dunkelheit zu irren Was, wenn ich morgen sterbe und heute ein anderes Leben erfahren könnte Was, wenn ich morgen erst geboren werde und heute meine Geschichte erzählen könnte
Sing Deine Welt! Denn ich ruhe gern in Deinem Lied und Leben
Zeig’ mir all das ich nicht habe weil niemand will mich singen hör’n